Reinhold Stecher ein großer Mensch und dauerhafter Begleiter der Hospiz-Gemeinschaft
Wir trauern über den Tod unseres Altbischofs Reinhold Stecher. Er war ein großer Mensch und dauerhafter Begleiter unserer Hospiz-Gemeinschaft.
Jedes Jahr hat Reinhold Stecher das Fest Maria Lichtmess (2. Februar) mit uns auf der Hospiz- und Palliativstation gefeiert. In diesem Jahr ist es sich leider nicht mehr ausgegangen. Seine Gedanken anlässlich des letztjährigen Lichtmess-Fests auf unserer Station:
„Wir feiern das Fest des Lichts. Mit ein paar Kerzen, die da zwischen Krankenbetten, Patienten, Angehörigen, Besuchern und Mitarbeitern hier am Hospiz brennen. Aber diese Kerzen sind nur ein Symbol für das große Licht, das unser Herz erfüllen soll. Wir sehen es allerdings noch nicht. Aber es ist damit so, wie wir es in diesen Jännertagen hier in Innsbruck erlebt haben. Eine dunkle, trübe Nebelschicht liegt über dem Tal und der Stadt. Aber droben bei der Nordkette, und ganz im Süden bei der Serles, reißt die Nebeldecke auf. Und dann sieht man, dass über allen Nebel die Sonne strahlt.
Um Maria Lichtmess erinnern wir uns, dass über alle Nebel- und Wolkenbänke des Lebens, auch über den letzten Nebel, den wir durchschreiten müssen, das Sterben, die Sonne strahlt. Die Sonne der Barmherzigkeit, der Güte, der Liebe, des großen Wiedersehens, der Freude, der Geborgenheit in Gott.“
Altbischof Reinhold hat jetzt selbst die letzten Nebel hinter sich gelassen und ist ins Licht geschritten. Seine positiven Spuren begleiten uns weiter. Danke Reinhold!
Werner Mühlböck
Geschäftsführer der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
Weiterführende Links
Reinhold Stecher über „Ehrfurcht gegenüber dem Leben und dem Tod“
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