Frau S. litt seit vielen Jahren an einer schweren Krebserkrankung. Unzählige Klinikaufenthalte und Operationen lagen hinter ihr, als vergangenes Frühjahr klar wurde, dass eine Heilung nicht mehr möglich ist. „Über die Jahre hat meine Frau eine richtige Klinikphobie entwickelt“, erzählt ihr Mann. Sie sagte immer: Ich gehe nie mehr in die Klinik, ich gehe nie ins Hospiz.“ Als sie im Sommer eine Patientenverfügung machen wollte, nahm Sie Kontakt mit dem Mobilen Hospizteam auf. Das Team besuchte sie von diesem Zeitpunkt an einmal wöchentlich zu Hause. Ins Hospiz wollte sie aber immer noch nicht. „Meine Frau war immer eine sehr gut informierte und selbstbestimmte Patientin. Sie wusste genau, was sie wollte“, erinnert sich ihr Mann. „So war es auch mit dem Hospiz. Plötzlich im September sagte sie: „Jetzt geh ich ein paar Tage hinein.“
Individuelle Betreuung und Freiheit
Im Hospiz gefiel es Frau S. dann so gut, dass sie ihre letzten Wochen dort verbrachte und nicht mehr nach Hause wollte. Die Mischung aus individueller und sehr persönlicher Betreuung und dem größtmöglichen Freiraum war für sie ideal. Trotz der schwierigen und belastenden Situation fühlte sie sich im Hospiz wohl. „Meine Frau zog sich durch ihre Krankheit sehr zurück und machte viel mit sich selber aus“, erzählt ihr Mann. „Daher war es für mich besonders schön, dass sie im Hospiz einen ganz persönlichen Zugang zu einigen Schwestern fand. Sie unterhielt sich stundenlang mit ihnen, und das war für sie ganz wichtig.“
Letzte Heimat für schwer kranke Menschen
„Das Hospiz ist eine ganz tolle Einrichtung, die ich in jeder Hinsicht als unterstützenswert erachte“, beschreibt der Mann von Frau S. seine Erfahrung. „Es war für mich so hilfreich zu wissen, dass sich meine Frau hier wohl fühlte und ihre letzten Tage in Frieden und Würde verbringen konnte.“
Schenken Sie mit Ihrer Spende schwer kranken Menschen eine letzte Heimat! Vielen Dank!
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