Ende Januar 2025 trafen sich engagierte Vertreter*innen aus den vier Tiroler Sozial- und Gesundheitssprengeln in Hall, die seit fast eineinhalb Jahren am Projekt HPC Mobil teilnehmen.
Das Projekt HPC Mobil, das im September 2023 erstmals in Tirol gestartet wurde, zielt auf die Weiterentwicklung der Versorgung schwerkranker und sterbender Klient*innen in häuslicher Betreuung ab. Der erste Turnus, der zweieinhalb Jahre dauert, umfasst vier Tiroler Sozial- und Gesundheitssprengel aus den Bezirken Kufstein, Kitzbühel und Lienz. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist neben den organisationsübergreifenden Workshops für 80 % aller Mitarbeiter*innen die Vernetzung – sowohl regional mit Systempartner*innen als auch überregional zwischen den teilnehmenden Sprengeln.
Ende Januar kamen die Führungsebenen und die Palliativbeauftragten des SGS Untere Schranne, SGS St. Johann-Oberndorf-Kirchdorf, SGS Pillersee und des SGS Defereggental-Kals im Hospizhaus zusammen. Im Zentrum des Treffens standen der inspirierende Erfahrungsaustausch und die tiefgehende Auseinandersetzung mit Veränderungsprozessen. Vor welchen Herausforderungen stehen wir bei der Prozessarbeit in unseren Organisationen? Wie reagieren unsere Teams oder einzelne Mitarbeiterinnen auf diese Herausforderungen? Welche Bewältigungsstrategien können wir auf unterschiedlichen Ebenen entwickeln? Die angeregten Diskussionen in Kleingruppen führten zu bemerkenswerten Ergebnissen, die die weitere Arbeit im HPC Mobil Projekt nachhaltig unterstützen können. Natürlich blieb auch ausreichend Zeit für projektbezogene Fragen an die Kolleg*innen anderer Sprengel und die Förderung der organisationsübergreifenden Vernetzung.
Neben den teilnehmenden Sprengeln nahmen auch Vertreter*innen des Landes Tirol, Abteilung Pflege, des Tiroler Gesundheitsfonds, des Landesinstituts für Integrierte Versorgung sowie der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft aktiv am Treffen teil.
Gabi Ziller
Projektmitarbeiterin HPC