Abschluss der Ausbildung zur Ehrenamtlichen Hospizbegleitung

Am 8. Oktober, einen Tag vor dem Internationalen Welthospiztag, konnte den Teilnehmer*innen der Ausbildung zur Ehrenamtlichen Hospizbegleitung das Zertifikat überreicht werden.

Die Ausbildung begann im März 2021 und erstreckte sich bis Anfang Oktober 2021. Die 18 Teilnehmer*innen konnten an neun Seminarblöcken viele wertvolle theoretische und praktische Inputs erfahren und erleben. Das 80-stündige Praktikum absolvierten die Kursbesucher*innen in Wohn- und Pflegeheimen, auf Hospiz- und Palliativstationen, in der Seelsorge, in Sozialsprengeln, in Tagesbetreuungseinrichtungen usw.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Gastfreundschaft, die wir am Grillhof, im Wohn- und Pflegeheim in Kitzbühel und im Tagungshaus Wörgl erfahren durften und für die gute Begleitung in den verschiedenen Praktikumseinrichtungen.

Hospizbegleitung bedeutet sich auf die gegebene familiäre Situation einzulassen. Zuhören, DA-SEIN, Achtsamkeit, Mitgefühl und Toleranz sind in einer Begleitung sehr wichtig.

Die Auszubildenden berichteten voller Dankbarkeit über die Menschen, die sie im Praktikum ein Stück ihres Lebens begleiten durften. Über die vielen Geschichten die sie hören durften und die ihr Leben bereichern. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte und es gilt das Leben jedes Menschen zu würdigen.

Die Geschichte von Charlie Chaplin möge die „neuen“ und alle Hospizbegleiter*innen immer wieder zum Nachdenken anregen. Danke für euer DA-SEIN.

Ich wünsche allen ein gutes Ankommen in den Hospizteams.

 

Als ich mich selbst zu lieben begann… (Charlie Chaplin)

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man REIFE.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das Gesunden Egoismus, aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag und nenne es BEWUSSTHEIT.

Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner. Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN!

 

Angelika Heim, Leiterin Ehrenamt

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Fotos: Tonie Gamper

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