Gemeinsam mit dem Institut für Palliative Care und Organisationsethik der Universität Klagenfurt hat die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft den „Interprofessionellen Universitätslehrgang Palliative Care 2013/14″ in Tirol durchgeführt. Im Februar erhielten 24 AbsolventInnen ihre Zertifikate.
Der Lehrgang, der von April 2013 bis Februar 2014 dauerte, umfasst 160 Unterrichtseinheiten und ein Praktikum im Ausmaß von 40 Stunden. Die AbsolventInnen kommen aus unterschiedlichen Berufen und Berufsfeldern (Pflege, Medizin, Seelsorge, Physiotherapie, Sozialarbeit). Am letzten Tag des Lehrgangs präsentierten sie die Ergebnisse der Gruppenarbeiten, in denen unterschiedliche Themen vertieft bearbeitet wurden. Für die Darstellung wurden unterschiedliche, kreative Formen gewählt – unter anderem ein Puppentheaterstück, in dem sehr berührend die letzten Tage im Leben eines alten Mannes dargestellt wurden.Die Präsentation der Abschlussarbeiten verfolgte auch Ulrike van Appeldorn vom Tiroler Gesundheitsfonds, die Projektleiterin des Projektes Hospiz- und Palliativversorgung Tirol. Das Land Tirol hat den Lehrgang finanziell unterstützt.
Lehrgangsleiter Andreas Heller hielt seinen Abschlussvortrag zum Thema „In Ruhe sterben. Was wir uns wünschen und was die moderne Medizin nicht leisten kann“ und gab damit Einblicke in das neue Buch, das er gemeinsam mit Reimer Gronemeyer geschrieben hat. Es erscheint im April 2014.