Keine Sorge: die Hausbrandmeldeanlage ist ausgeschaltet, wenn wir – Werner Mühlböck, Geschäftsführer der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft, und ich Christian Sint, Seelsorger – heute Vormittag mit Weihrauch und Weihwasser durchs Hospizhaus gehen und segnen.
Den guten alten Tiroler Brauch des Räucherns pflegen wir seit Jahren, am Tag vor Weihnachten.
Warum tun wir das?
Wir wollen bewusst die Menschen, unser Leben und Arbeiten in einen größeren Horizont, in den Horizont Gottes stellen. Wir blicken zurück und danken für das, was hinter uns liegt. Wir bitten um Segen uns Schutz für das Kommende.
Das alte Ritual des Räucherns ist ein Segensritual an der Schwelle des Weihnachtsfestes, an der Schwelle eines neuen Jahres. Im Rauch, der zum Himmel aufsteigt, verbinden wir uns mit dem Göttlichen. Der Rauch ist unsere Botschaft an den Himmel. In diese Botschaft legen wir alle Sorgen und Ängste hinein. In diese Botschaft legen wir all unser Hoffnung und Zuversicht und vertrauen auf das Gute. Möge unser Haus, all die Menschen, die hier leben, arbeiten, gesegnet sein.
Christian Sint , Seelsorger der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
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