Auftakt zum HPCPH Projekt

Zwei Tiroler Alten- und Pflegeheime starteten diesen Herbst in den HPCPH Prozess: das Haus Elisabeth in Silz und das Wohn- und Pflegeheim St. Josef in Längenfeld werden sich in den kommenden zwei Jahren mit der Hospizkultur und Palliative Care in ihren Häusern intensiv auseinandersetzen.

Bei zwei gelungenen Auftaktveranstaltungen wurden die Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen, An- und Zugehörige, Gemeindevertreter*innen, Systempartner*innen, Medien sowie weitere interessierte Gäste über das Projekt informiert.

In Silz beginnt‘s

Die Startveranstaltung in Silz fand am 13. Oktober im Jugendheim statt. Etwa 60 Gäste folgten der Einladung und wurden von Moderatorin Brigitte schwungvoll durch den Abend begleitet. Im Vorfeld hat die Palliativgruppe in einem Film Gedanken von Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen über das Sterben eingefangen und diese auch in Fotos dokumentiert. In einer kleinen Ausstellung konnten sich so die Gäste am Abend schon auf das Thema einstimmen. Heimleiter Heinrich Perwög und Pflegedienstleiterin Bärbl Hackhofer berichteten einleitend, dass bereits einiges zum Thema Leben, Tod und Sterben im Heim passiert. Die Palliativgruppe stellte sich danach ebenso vor, wie das Palliativteam des Krankenhauses Zams und die Prozessbegleiterin Barbara Kleissl, die die Struktur der Arbeit der kommenden zwei Jahre erläuterte. Die Mitarbeiter*innen haben die Veranstaltung als einen besonders gemeinschaftsbildenden Auftakt empfunden und ließen den Abend gemeinsam mit den Gästen bei einem köstlichen syrischen Buffet (zubereitet von zwei Frauen aus dem Flüchtlingsheim Roppen) gemütlich ausklingen.

Informativer Auftakt in Längenfeld

Das Projektteam Längenfeld
Foto: Hirsch

Foto: Hirsch

Am 9. November 2022 lud das Wohn- und Pflegeheim St. Josef in Längenfeld zur Startveranstaltung von HPCPH. Die Palliativgruppe gestaltete unterschiedliche Informationsstände und –räume rund um das Thema Leben, Tod und Sterben im Heim. Heimleiter Patrick Auer, Pflegedienstleiterin Nicole Holzknecht und Bürgermeister Richard Grüner begrüßten die Gäste im stimmungsvoll gestalteten Garten des Heims. Rund 50 Gäste waren der Einladung gefolgt und erfuhren in persönlichen Gesprächen einiges darüber, welche Angebote die Mitarbeiter*innen des Pflegeheims bereits jetzt, vor Beginn von HPCPH, den Bewohner*innen am Lebensende unterbreiten. So erhielt man Einblick in die Aromapflege und die Arbeiten der Tagesgestaltung. Ein sehr stimmungsvoll gestalteter Raum widmete sich dem Sterben und Tod. Die Palliativgruppe ist mit einer großen Infotafel im Cafébereich des Heims schon jetzt präsent. Das Ötztaler Team der ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen war mit Susanne Riml und Alois Holzknecht vertreten und die Prozessbegleiter*innen der Tiroler Hospizgemeinschaft Barbara Kleissl und Gabi Ziller standen den interessierten Besucher*innen Rede und Antwort über den Ablauf der kommenden zwei Jahre. Besonders die anwesenden An- und Zugehörigen zeigten sich sehr erfreut, wie sich die Mitarbeiter*innen des Heims dem Thema annähern.

Text von: Gabi Ziller und Barbara Kleissl, HPCPH Prozessbegleiterinnen in den beiden Heimen.

Foto Titelbild: Hirsch

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