Atmung bei amyotropher Lateralsklerose (ALS)
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Pulmologische Abteilung im Krankenhaus Natters
Bei neuromuskulären Erkrankungen sind auch die Atem- und Atemhilfsmuskeln (Zwerchfell, Zwischenrippenmuskeln, Halsmuskeln) in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. Dies führt auch bei gesunder Lunge zu einer Einschränkung der Atmung. Es fällt der Sauerstoffgehalt im Blut, gleichzeitig steigt das Kohlendioxid. Dies kann zu Symptomen wie Leistungsknick, Tagesmüdigkeit oder morgendlichen Kopfschmerzen führen, damit zu einer zusätzlichen Beeinträchtigung der Lebensqualität.
Zur Feststellung der Atemmuskelfunktion erfolgt eine Aufnahme an der pulmologischen Abteilung im KH Natters. Dabei werden verschiedene Werte gemessen und Tests gemacht, wie zum Beispiel nächtlich das Messen von Sauerstoff und Kohlendioxid. Auch die Kraft des Hustenstoßes kann gemessen werden – die Fähigkeit, Schleim aus den Atemwegen abzuhusten. Diese Untersuchung wird gewöhnlich alle drei Monate wiederholt, um eine Veränderung rechtzeitig zu erkennen und Komplikationen vorzubeugen.
Sollte eine Schwäche bestehen, so besteht die Möglichkeit durch eine intermittierende Beatmung mittels Nasen-/ Mundmaske (meist über Nacht) die Atmung zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern oder durch einen „Husten- Assistenten“ das Abhusten von Schleim zu erleichtern.
Kontaktinformationen Pulmologie Natters
Telefonnummern: 050 504 86712 oder 050 504 86728