Auch an uns in der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft geht die Covid-Krise nicht spurlos vorüber. Wir mussten uns auf eine nicht absehbare, befremdende Situation neu einstellen.
Grundsätzlich ist es für uns wichtig, das Haus zu schützen und alle vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Dabei ist es uns gelungen, das Grundanliegen der Tiroler Hospizgemeinschaft nicht aus den Augen zu verlieren und eine gewissenhafte Arbeit zu leisten. Unsere „hospizlichen“ Werte helfen uns auch in dieser Zeit immer als Wegweiser. Mit Fürsorge und Umsicht sind wir gemeinsam bemüht, unsere Patienten*innen und die Angehörigen bestmöglich durch diese stürmischen Zeiten zu begleiten.
Trotz aller wichtigen Vorkehrungen, ist es oft eine Frage des behutsamen Abwägens der diensthabenden Mitarbeiter*innen, Vorsicht und Rücksicht gleichzeitig walten zu lassen. Verantwortungsbewusstsein und Kreativität sind notwendig. Gerade in der Zeit des Abschiednehmens sind Rituale und liebevolle Gesten sehr hilfreich für die Angehörigen. Auch wenn nicht immer ein unmittelbarer Kontakt der Familien zu den Verstorbenen möglich ist, versuchen wir, durch verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten wie z.B. Videos und Fotos, Erinnerungen festzuhalten. Damit wollen wir helfen, den Prozess des Trauerns zu erleichtern.
In unserer Bildungsakadamie wird schon hart am Programm 2020/2021 gearbeitet, damit wir weiterhin unser Angebot an Kursen und Veranstaltungen zur Verfügung stellen können.
Alle unsere Mitarbeiter*innen zuhause im home-office, in unserer Hospiz- und Palliativstation und in unserer mobilen Betreuung sowie unsere ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen leisten auf wunderbare Weise eine vernetzte Arbeit – solidarisch und gewissenhaft im Sinne unserer Gemeinschaft.
Auch wenn nicht alles möglich ist, kann so viel getan werden – Danke.
Marina Baldauf
Vorsitzende der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
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