Anfang März veränderte sich das Leben unserer Hospizbegleiter*innen. Besuche bei schwer kranken und einsamen Menschen waren nicht mehr möglich.
Eine Hospizbegleiterin aus dem Hospizteam Imst erzählt wie es ihr gelungen ist, trotz der Einschränkungen gut in Verbindung zu bleiben: „Erst habe ich es mit Telefonaten auf der Station versucht. Die Pfleger/-innen waren hilfsbereit, aber es hat eine Weile gedauert, bis Antonia sich auf unser Gespräch einstellen konnte. Besser war es, Karten und Winzigkeiten per Post zu schicken oder Blumen abzugeben, worauf ich immer einen Anruf bekommen habe. Dadurch, dass das Gespräch dann von Antonia ausgegangen ist, war es einfacher für sie. Ich denke, es geht für die zu Betreuenden weniger darum, welcher Art der Kontakt ist, sondern um das Gefühl, nicht vergessen zu sein.“ Diese Art der Begleitung und Verbundenheit zu leben, ist weiterhin sehr, sehr wichtig.
Seit Mitte Mai ist es wieder möglich in Zusammenarbeit mit Systempartnern und unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen Hospiz- und Trauerbegleitungen vor Ort anzubieten. Die Besuche sind auch sehr wertvoll für viele pflegende Angehörige, die ihre Lieben betreuen.
Einfach Da-Sein, präsent sein, im Hier und Jetzt leben, ins Gespräch kommen und zuhören – das tut so vielen Menschen gut.
Angelika Heim, Leiterin Ehrenamt
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