Dr. Reinhold Stecher (1921–2013), von 1981 bis 1997 Bischof der Diözese Innsbruck, galt kirchenintern als ein „Unbequemer“, war aber trotzdem oder gerade deshalb bei den Gläubigen äußerst beliebt und wurde zu einem „Volksbischof“. Er gehörte zu den charismatischsten Persönlichkeiten der römisch-katholischen Kirche in Österreich und wird bis heute für sein vielfältiges Wirken und Schaffen weit über die Landesgrenzen Tirols hinaus verehrt.
Als Theologe und Seelsorger begegnete er den Menschen auf Augenhöhe; für ihn war es wichtiger, verstanden zu werden, als von der Kanzel herab zu dozieren. Basierend auf teilweise bisher unveröffentlichtem Quellenmaterial legt Martin Kolozs mit diesem Buch die erste umfassende Biografie vor. Der Autor widmet sich Stechers schwerer Kindheit und seiner Verfolgung während der NS-Zeit – ebenso wie seiner seelsorgerischen und theologischen Tätigkeit.
Meilensteine seines Wirkens als Bischof, wie das Verbot der „Anderle von Rinn-Verehrung“ oder des umstrittenen „Engelwerks“, finden ebenso Erwähnung wie sein theologisches Wirken im Sinne des Zweiten Vatikanums. Fundiert recherchiert, mit vielen persönlichen Fotos und Schriften des Bischofs!
Der Autor:
Mag. Martin Kolozs, geboren 1978, hat Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck studiert. Neben zahlreichen literarischen Publikationen hat er unter anderem die Biografie „Karl Rahner – Innsbrucker Jahre“ (2014) und Interviewbände mit dem Theologen Paul M. Zulehner („Eine Antwort des Glaubens“, 2012) und mit dem Philosophen Konrad Paul Liessmann („Bildung ist ein Lebensprojekt“, 2011) veröffentlicht.
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Foto: Ausschnitt Buchcover- Verlagsgruppe Styria