Was soll ich sagen, was soll ich tun? Was lass ich besser bleiben? Wie kann ich am sinnvollsten unterstützen? Trauernde Menschen im Bekannten- oder Familienkreis können verunsichern. Natürlich gibt es kein Patentrezept, was dem jeweiligen Menschen guttut und was er erwartet, aber viele Anregungen für einen sorgsamen und angemessenen Umgang gibt es schon. Christine Hubka hat oft charmant formulierte Ratschläge parat – persönlich, feinsinnig und lebensnah schöpft sie aus ihrer langjährigen praktischen Erfahrung. Sie beginnt beim Beileidsschreiben, prüft vermeintliche Grundregeln wie „Über den Toten nur Gutes sagen“, geht auf Gerüchte und Gerede ein, rät aber vor allem zu Geduld, kleinen Ritualen oder symbolischen Handlungen. Anschaulich erklärt sie die typischen Trauerphasen und räumt dem Thema Kind und Trauer einen besonderen Platz ein. Kurze Berichte von Betroffenen machen dabei das höchst individuelle Erleben dieser schwierigen Zeit eindringlich bewusst.
Autorin:
CHRISTINE HUBKA war nach ihrem Studium der evangelischen Theologie Religionslehrerin, später Pfarrerin in Traiskirchen, wo sie den evangelischen Flüchtlingsdienst gründete. Sie hatte Lehraufträge an der Pädagogischen Akademie sowie an der Universität Wien, war Fachinspektorin, Schulamtsleiterin und bis zu ihrer Pensionierung Pfarrerin in Wien, wo sie auch Sterbende und deren Familien im Hospiz am Rennweg begleitete. In der Pension ist sie als Gefängnisseelsorgerin tätig. Hubka hat mehrere erfolgreiche Kinderbücher im Tyrolia-Verlag verfasst und ist Preisträgerin des Bruno-Kreisky-Menschenrechtspreises.
Christine Hubka
Mehr als Beileid
So können wir Trauernde in schweren Zeiten begleiten
136 Seiten, 11 x 18 cm, Broschur
Tyrolia-Verlag, Innsbruck Wien 2024
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Cover: Tyrolia Verlag