Buchtipp: Die Tränen haben nicht das letzte Wort

Mit dem Problem der Trauer ist früher oder später jeder konfrontiert. Ob Christ oder nicht, keinem bleibt die Trauerarbeit erspart. Sie bedeutet, die verschiedenen Phasen der Trauer zu durchleben – und diese sind mit Schock, dem Gefühl, aus der Bahn geworfen zu werden, dem Alleinsein, der Frage nach Schuld und auch der Wut gegenüber der geliebten verstorbenen Person verbunden. Und doch trauern gläubige Christen anders. Sie trauern mit Hoffnung.

Josef Dirnbeck führt in diesem Buch aus, worin diese Hoffnung besteht und wie sie erfahrbar ist. Dabei greift er auf biblische Beispiele zurück, erzählt von Erfahrungen und der Schwierigkeit, an einen Gott zu glauben, der das Leid zulässt. Der Autor verweist als Beispiel auf den bekannten Psychotherapeuten Viktor Frankl, der „trotz allem Ja zum Leben“ sagen kann und bringt mit einer Satire aus dem alten Rom die Konsequenzen auf den Punkt, wenn sich jemand nicht trösten lassen will.

Dirnbeck versteht es, ohne oberflächliche und schnelle Trostzuweisungen dem ernsten Thema „Trauer“ die Schwermut zu nehmen. Als Pate dafür stehen sein feines Gefühl, der Sprache einen gewissen Wortwitz zu verleihen und seine biblischen Grundlagen, mit denen er den Menschen Hoffnung vermitteln kann.

Der Autor:

JOSEF DIRNBECK, geb. 1948, diplomierter Theologe, Mitglied des österreichischen PEN-Clubs und der Wiener Musikgalerie. Der Autor lebt als freier Schriftsteller in Wien und Nürnberg, publiziert seit vielen Jahren auf den Gebieten Theologie und Literatur (neben zahlreichen Büchern auch Hörspiele und Zeitungsartikel) und wurde für sein Schaffen mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Zahlreiche Bücher, zuletzt bei Tyrolia: „Anstoß in Rom. So war das mit dem Konzil“, 2. Auflage 2012.

Die Tränen haben nicht das letzte Wort

Wege durch die Trauer
von Josef Dirnbeck

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