Frank Ostaseski ist der bedeutendste Vertreter der Hospizarbeit. Seine bahnbrechende Leistung ist es, die Prinzipien Achtsamkeit und Mitgefühl im Hospizwesen verankert zu haben. Aus seinen jahrzehntelangen Erfahrungen als Begleiter von Schwerkranken und Sterbenden hat er fünf Leitsätze – „die fünf Einladungen“ – entwickelt, die bis heute auch Grundlage seiner Kurse und Ausbildungen sind. Sie zeigen uns, wie wir bewusster durchs Leben gehen können, und sie navigieren uns durch jede Art von Übergang oder Krise. Richten wir uns danach aus, finden wir einen entspannten und bereichernden Umgang mit unserer eigenen Endlichkeit.
Was wir vom Tod lernen können, um erfüllt zu leben
Die „fünf Einladungen“ lauten:
- Warte nicht.
- Heiße alles willkommen, wehre nichts ab.
- Gib dich ganz in die Erfahrung.
- Finde mitten im Chaos einen Ort der Ruhe.
- Kultiviere den Geist des Nicht-Wissens.
Frank Ostaseski hat bei mehr als tausend Menschen am Sterbebett gesessen. In den „fünf Einladungen“ destilliert er seine Erfahrungen zu einem eindrucksvollen Weg der Transformation.
Frank Ostaseski
Frank Ostaseski, buddhistischer Lehrer und internationaler Referent, war 1987 Mitbegründer des ersten Zen-Hospizes in den USA. Damit begann sein Weg, der ihn heute zur führenden Stimme der Achtsamkeits-Bewegung im Kontext von Sterben, Tod und Trauer werden ließ. Das 2004 von ihm gegründete Metta Institute hat sich zur Aufgabe gemacht, mit innovativen Fortbildungsprogrammen die Prinzipien Achtsamkeit und Mitgefühl in der Pflege zu verankern.
Die fünf Einladungen
Was wir vom Tod lernen können, um erfüllt zu leben
von Frank Ostaseski
Übersetzt von: Judith Elze
Hardcover
2017 Droemer/Knaur; Knaur MensSana