Tiroler Bevölkerung sichert durch Spenden die mobile Hospizbetreuung für das Jahr 2010
„Gemeinsam haben wir es geschafft“, freut sich Barbara Achammer, bei der Abschlussveranstaltung des heurigen, von ihr initiierten Hospiz-Bausteinprojektes: „Die Tirolerinnen und Tiroler haben mit ihren Spenden den Weiterbestand unseres mobilen Hospiz- und Palliativteams für das Jahr 2010 gesichert.“
Zwei Drittel aller Tirolerinnen und Tiroler möchten zu Hause sterben, für viele ist es leider derzeit nicht möglich. Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft versucht derzeit im Großraum Innsbruck diese Lücke zu schließen. Da die Betreuung der Patienten zu Hause durch die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft jedoch zu einem Großteil aus Spendengeldern finanziert werden muss, wurde über drei Monate hindurch mit dem Baustein-Projekt „Hospiz Daheim – das Mobile Bett“ für diesen Zweck gesammelt.
„Viele Bürgerinnen und Bürger in Innsbruck und Umgebung unterstützten das Projekt durch ihre Spenden und durch vielfältige aktive Mithilfe“, so Barbara Achammer, etwa beim Verteilen der gelben Baustein-Kärtchen, die in vielen Geschäften, Arztpraxen und Apotheken in und um Innsbruck aufliegen. Insgesamt wurden 1803 Bausteine gespendet und damit die notwendige Spendensumme erreicht.
„Ich bin angesichts der breiten Unterstützung unseres Anliegens in der Tiroler Bevölkerung von tiefer Dankbarkeit erfüllt“, erklärt Marina Baldauf, Vorsitzende der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft: „Die Hospiz Bewegung in Tirol wird getragen von einem breiten und wachsenden Netz von Menschen, die unser Anliegen teilen“.