„Es ist schon interessant, dem Tod in die Augen zu sehen.“ Roman Gruber, Patient auf der Hospiz- und Palliativstation
„Vor dem Tod fürchte ich mich nicht, eher habe ich Angst vor dem Weiterleben. Aber hier im Hospiz habe ich eine gute Hilfe – auch wenn die größte Hilfe meine Frau ist“, sagt Roman Gruber, Patient auf der Hospiz- und Palliativstation.
Obwohl er weiß, dass seine verbleibende Lebenszeit begrenzt ist, kann er immer wieder einzelne Momente genießen: „Hier im Hospiz werde ich verwöhnt wie noch nie in meinem Leben.“
Lebenswert trotz Krankheit
„Im Hospiz ist immer was los. Jetzt habe ich gerade gefrühstückt, dann war eine Ehrenamtliche da, also langweilig wird mir nie.“ So beschreibt er seinen Alltag auf der Station.
In besonderer Erinnerung ist ihm die Stationsmesse im Wohnzimmer auf der Palliativstation mit Bischof Hermann Glettler geblieben. „Gestern war der Bischof da und hat eine Messe gelesen. Unser neuer Bischof ist ein Netter! Ein richtig fescher Bursch“, meint er augenzwinkernd.
Plötzlich wird Roman Gruber ganz ruhig. Er schaut aus dem Fenster und meint nachdenklich: „Manchmal bin ich auch froh, wenn ich meine Ruhe habe.“
Roman Gruber ist Anfang Mai auf der Hospiz- und Palliativstation gestorben.
Schwer kranken Menschen zur Seite stehen
Mit Ihrer Spende von zum Beispiel 25 Euro schenken Sie schwer kranken Menschen, die dem Tod ins Auge sehen, Lebensqualität trotz schwerer Krankheit. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
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