Als der Andrang interessierter Menschen kurz vor Vortragsbeginn nicht weniger wurde und Dr.Gabl und ich Schweißausbrüche bekamen, da wir nicht mehr wussten, wo die vielen Menschen unterbringen, wurde uns klar, wie sehr dieses Thema Betroffene und ihre Angehörigen bewegt. Vor allem die Schmerzspirale und das Konzept des Total Pain lösten Nachdenklichkeit und Betroffenheit aus, berührende Gespräche unmittelbar nach dem Vortrag und in den Tagen danach zeigten die Brisanz dieser Themen auf. Ärzte, Pflegepersonal, Angehörige….sind in den Regionen sehr gefordert, den Menschen als Ganzes im Auge zu behalten, nicht nur den Schmerz in der Magengegend wahrzunehmen sondern auch seine Schmerzen, die entstehen, weil er seine Kollegen am Arbeitsplatz vermisst, weil er Angst um die Zukunft seiner Familie hat, weil er einfach nicht fassen kann, wie Gott so etwas zulassen kann……
Das Konzept der Schmerzspirale trägt zu einer gelingenden Schmerztheraphie bei
Diesen Ängsten zu begegnen, diese wahrzunehmen und gemeinsam nach Antworten zu suchen ist ein gewichtiger Teil einer gelingenden Schmerztherapie.
Annelies Egger (Regionalbeauftragte Oberland) über den Vortrag „Die Schmerzspirale durchbrechen“ am 9. November 2012 in Imst
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