Krisenhafte Situationen am Ende des Lebens führen oft zur Einweisung ins Krankenhaus, die den Betroffenen aus seiner gewohnten Umgebung reißt und die Sicherung von Betreuungskontinuität bedeutend erschweren kann. In vielen Fällen ist dies mit einer hohen Belastung des Patienten und einer Belastung des Notarztsystems verbunden, ohne dass ein erkennbarer Nutzen entstehen würde. Oft leiten diese Krisen den Sterbeprozess ein.
Vorausschauende Planung am Lebensende
Von anderen Ländern wissen wir, dass die „Vorausschauende Planung am Lebensende“ zu hoher Zufriedenheit bei Patienten, ihren Familien und den Betreuenden führt.
Es gibt inzwischen auch in Pflegeheimen in Tirol Erfahrungen mit vorausschauender Planung für palliative Behandlungssituationen und mit Dokumentationswerkzeugen für diese Situation. Im Sozialen Kompetenzzentrum in Rum wurde ein brauchbares Formular für diese Planung entwickelt.
Palliativer Behandlungsplan entwickelt
In einer Veranstaltung in der Ärztekammer im Juni 2010 wurde dieses Formular vorgestellt. Mit Hausärzten, leitenden Pflegekräften, Notärzten und palliativ geschulten Ärzten wurde dieses Instrument anhand von Fallbeispielen erprobt und anschließend adaptiert. Jetzt liegt das Formular als Download für die allgemeine Verwendung vor.
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