Die Trauerzeit ist ein Prozess, der vom Weitergehen auf dem Lebensweg, aber auch von Rückschlägen gekennzeichnet ist.
Es gehört zu den Impulsen der Hospizarbeit, dass auch der Trauer eine umfassende Aufmerksamkeit gewidmet wird. Der Trauer Platz zu geben, die Trauernden respektvoll in die Mitte nehmen und ihnen durch Mitgehen und Aushalten zu ermöglichen, ihre Trauer anzunehmen und auszudrücken ist oft mehr Trost als gesprochene Worte.
Trauerbewältigung bedeutet nicht zwangsläufig, Trauer irgendwann vollständig abschließen zu können. Oft müssen die Betroffenen lernen, mit ihren seelischen Narben zu leben.
Wenn aber das Gefühl da ist, die Trauer will nicht mehr enden, sie erdrückt und nimmt den Alltag vollkommen ein, dann braucht es professionelle Unterstützung.
Gemeinsam mit anderen die Trauer leben
Für viele Menschen ist es hilfreich, gemeinsam mit anderen die Trauer zu leben und die Kraft der Wandlung, die in der Trauer liegt, zu erfahren. Darüber sprechen zu können und zuhören, wie es anderen in der Trauer geht, das bietet die Gruppe für Trauernde an. Begleitet wird die Gruppe von Dr. Gerhard Waibel, Psychotherapeut und Theologe. Start ist am Dienstag, 13. September 2011, 18.30 Uhr im Haus Marillac, Innsbruck.
Die Trauer ist individuell verschieden
Trauer ist individuell verschieden und nicht jeder Betroffene fühlt sich in der Lage, an einer Gruppe teilzunehmen. Eine Einzelbegleitung kann in dieser Situation Linderung bringen und unterstützen. Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft vermittelt unbürokratisch und kurzfristig kostenlose Einzelgespräche mit erfahrenen PsychotherapeutInnen.
Für nähere Informationen und Anmeldungen sowohl für die Trauergruppe als auch für Einzelgespräche wenden Sie sich bitte an die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft:
Telefon: 05 – 76 77
E-Mail: office@hospiz-tirol.at
www.hospiz-tirol.at