An einem Abend am Wochenende ruft Eva, eine junge Frau, bei der Hotline an, erinnert sich Schwester Maria Schmidt vom Mobilen Team. Eva ist Krankenschwester und betreut ihren schwerkranken Papa seit vielen Monaten. Ihr Vater hat starke Schmerzen und ist sehr unruhig. Eva macht sich große Sorgen und ihr Hausarzt ist nicht erreichbar.
Schnelle Hilfe bringt Entlastung
Maria fährt gemeinsam mit Christoph Gabl, dem Arzt des Mobilen Teams, zum Bauernhof der Familie. Nach einer Spritze gegen die Schmerzen beruhigt sich Evas Vater schnell. „Wir haben dann noch bis spät in die Nacht mit der Familie geredet, ihre vielen Fragen beantwortet und sie darin bestärkt, dass sie alles richtig machen“, erzählt Maria: „Auch das gemeinsame Hinschauen, dass es jetzt dem Ende zugeht, war wichtig. Wir waren traurig und zugleich froh, dass sich die Situation beruhigt hat und er jetzt gehen darf. Am nächsten Tag ist Evas Papa dann ruhig verstorben.“
Gemeinsam die Angst vor der Nacht nehmen
Durch die Hotline der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft erfahren sterbende Menschen und ihre Angehörigen rasche und unbürokratische Hilfe.
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