Monika sitzt halb aufrecht in ihrem Bett auf der Hospiz- und Palliativstation im Hospizhaus. Sie strahlt eine positive Energie aus und freut sich über die Möglichkeit, ihre Geschichte zu erzählen.
„Vor sechs Jahren habe ich die Diagnose Brustkrebs bekommen“, blickt Monika zurück. „Es war ein Schock für mich, insbesondere da der Krebs bereits weit fortgeschritten war und sich Metastasen gebildet hatten.“ Monika bekam mehrere Chemotherapien und wurde mehrmals operiert, doch der Krebs konnte nicht besiegt werden. „Die Ärzte sagten von Anfang an, dass es keine Heilung gibt“, erzählt sie, „aber ich wusste, dass ich nicht aufgeben wollte und dass ich immer weiterkämpfen werde.“
Schmerzlinderung im Hospiz
Bevor Monika Anfang August auf der Hospiz- und Palliativstation aufgenommen wurde, hatte sie sehr starke Schmerzen. „Seit ich die Schmerzpumpe habe, geht es mir viel besser“, sagt sie. „Meine Lebensqualität hat sich deutlich verbessert und ich fühle mich hier sehr wohl.“ Für sie ist besonders wichtig, dass sie im Hospiz so sein kann, wie sie ist.
Jeder Tag zählt
Auch an diesem schönen Herbsttag spürt man, dass Monika trotz aller Schwierigkeiten und Rückschläge Ja zum Leben sagt und die Hoffnung nicht aufgegeben hat. „Ich bin sehr froh, dass ich und mein nahes Umfeld immer positiv geblieben sind“, meint sie, „und wenn meine Zeit gekommen ist, dann werde ich gehen müssen, aber bis dorthin zählt jeder einzelne Tag.“
Monika konnte Anfang Oktober wieder nach Hause entlassen werden.
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