Das Bildungsreferat der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft veranstaltet laufend Seminare, Vorträge und Tagungen für verschiedene Zielgruppen. DGKS Alfreda Sturm, seit 1. April 2011 Koordinatorin des Palliativteams Außerfern, hat schon zahlreiche Veranstaltungen besucht. Im Interview mit Susanne Jäger und Sonja Prieth erzählt sie, warum sie das Bildungsangebot der THG schätzt.
Sie nehmen laufend an Seminaren und Vorträgen der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft teil, obwohl Sie bereits sehr viel über Palliative Care wissen. Was motiviert Sie, immer wieder Weiterbildungen zu besuchen?
Die Aufgaben in der Palliativbetreuung sind sehr komplex und vielfältig, daher braucht man umfassendes Wissen, pflegerisch-fachliche Kompetenz und Handlungs- und Reflexionsfähigkeit. Das Bildungsprogramm der THG bietet mir eine breite Auswahl an lehrreichen, interessanten und nützlichen Fortbildungen, Seminaren und Vorträgen. Es hilft mir, dem Anspruch an meine verantwortungsvolle Tätigkeit gerecht zu werden.
Die Weiterbildungen, die von der THG angeboten werden, sind teils nur für Fachleute, teils für ein gemischtes Publikum aus Fachleuten und Laien. Wie erleben Sie diese beiden Settings?
PalliativpatientInnen sollten umfassend und vor allem multiprofessionell betreut, gepflegt und begleitet werden, daher sind beide Settings unterstützend. Bei den „gemischten“ Settings erlebe ich immer wieder einen offenen Austausch, welcher mich in meinem ganzheitlichen Ansatz stärkt. Zudem profitiere ich von den Perspektiven der verschiedenen Berufsgruppen, und dies ermöglicht mir, ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Palliative Care als Teamleistung zu entwickeln.
Wie erleben Sie die Stimmung in den Weiterbildungen der THG? Findet hier ein kollegialer Austausch statt?
Die Atmosphäre ist stets von Freundlichkeit und Wertschätzung geprägt. Alle TeilnehmerInnen können ihre eigenen Erfahrungen einbringen. Anhand von aktuellen Fallbeispielen und Übungsangeboten fördern die ReferentInnen den Lernprozess und auch dessen Nachhaltigkeit.
Was schätzen Sie in einer Weiterbildung am meisten?
Besonders schätze ich, dass wir Teilnehmenden als Fachleute betrachtet und miteinbezogen werden. Sehr positiv finde ich auch die Möglichkeit der „Bildung nach Maß“: Damit können die Einrichtungen Seminare vor Ort anbieten, und den MitarbeiterInnen bleibt unter Umständen eine längere Anreise nach Innsbruck erspart.
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