Es ist ruhig geworden. Der Druck der Schule ist raus. Auch das Arbeitsleben hat einen ruhigeren Ton angeschlagen. Die Familie rückt näher zusammen. Es bleibt viel Zeit. Zeit für Gespräche, zum Spielen, für gutes Essen, auch Zeit zum Kuscheln, für Gefühle und Berührungen.
Berührungen, auf die Menschen aus der Risikogruppe vielfach verzichten müssen. Deshalb wollen wir gerade an diese Menschen denken und sie mit einem kleinen Gruß wissen lassen, dass wir auch in dieser Zeit an sie denken. Auch wenn keine Besuche erlaubt sind.
Am Morgen geht es los… 7 kg Mehl werden zu einem Brotteig verarbeitet, während der „Gehzeit“ des Teiges werden die Karten herausgeholt und wir versuchen erstmals mit unseren Kindern zu „watten“. Nach zwei Stunden wird „aufgeloabt“ und der Ofen vorgeheizt. Mittags ist das Brot fertig. Im ganzen Haus duftet es nach Brot, Gemütlichkeit und alten Erinnerungen.
Lisa-Marie und Luca haben währenddessen schöne Kärtchen gebastelt mit einem lieben Gruß und guten Wünschen. Am Nachmittag liefern wir das Selbstgebackene in unserem kleinen Dörflein aus. Dass man mit so einer kleinen Geste, soviele Menschen berühren kann, war uns gar nicht klar. Es braucht eben manchmal ganz wenig um viel zu erreichen.
Susanne Partoll, Ehrenamtliche Hospizbegleiterin vom Hospizteam Pitzal
Jetzt online spenden und eine liebevolle Begleitung schenken. Vielen Dank!
Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über unsere Arbeit:
Hier können Sie sich anmelden.