Adi sitzt in seinem Zimmer im Pflegeheim in Neu-Rum. Er ist erst seit kurzem hier, vorher war er sechs Wochen auf der Palliativstation im Hospizhaus.
Seine Geschichte mit der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft begann vor drei Jahren, als er zum ersten Mal das Tageshospiz besuchte. „Das Tageshospiz hat mir von Anfang an sehr gut gefallen“, erzählt er. „Besonders der Kontakt mit den anderen Patient*innen war für mich wichtig. Mit manchen ist so etwas wie eine Freundschaft entstanden.“
Da sich sein Gesundheitszustand aufgrund seiner Krebserkrankung immer wieder verschlechterte, musste Adi mehrere Male stationär im Hospizhaus aufgenommen werden. Auch bei der letzten Aufnahme war er sehr schwach. Anfangs war nicht klar, ob er sich nochmals erholen würde. Durch die umfassende Behandlung konnten seine Symptome aber wieder so weit gelindert werden, dass er ins Heim entlassen werden konnte.
Die Angst vor dem Tod
Eine Begebenheit ist Adi in besonderer Erinnerung geblieben. Frau S. war wie Adi eine Patientin auf der Palliativstation und sie haben sich immer gern unterhalten. „Eines Tages beim Frühstück erfuhr ich, dass Frau S. gestorben ist“, erinnert er sich. „Ich durfte in ihr Zimmer gehen und mich persönlich von ihr verabschieden. Das hat mich sehr berührt und mir zugleich ein wenig die Angst vor dem Tod genommen.“
„Das Hospiz ist für uns ein ganz besonderer Ort“, meinen Adi und seine Frau Evi. „Wir haben uns im Hospizhaus immer sehr wohl gefühlt und wurden sehr gut unterstützt.“ Wie sich seine Krankheit weiterentwickelt, weiß Adi nicht, aber er kann sich immer ans Hospiz wenden, wenn er wieder Hilfe braucht.
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