Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft arbeitet seit 20 Jahren intensiv daran, dass sterbende Menschen in ihren letzten Tagen nicht allein gelassen werden. Zugleich erheben wir die Stimme für die Bedürfnisse der Betroffenen und machen das Sterben in der Gesellschaft zum Thema. Es ist vieles gelungen, aber bei weitem noch nicht alles erreicht. Unser Hauptaugenmerk gilt neben dem weiteren Ausbau der regionalen Versorgung dem Neubau des „Hospizhauses Tirol“.
Zwei Mitarbeiter der Hospiz-Gemeinschaft reisten vor einigen Wochen nach England und besuchten unter anderem das erste Hospiz der Welt, das St. Christophers Hospiz in London. Hier ist der Geist der Gründerin der Hospizbewegung Cicely Saunders deutlich spürbar. Der Besuch der Wurzeln der Hospizbewegung zeigte uns, dass es trotz aller Fortschritte in der Medizin und Pflege immer um das eine geht – der ganzheitlichen und liebevollen Begleitung von schwer kranken Menschen und ihrer Angehörigen. Auch der Plan der Erweiterung unseres Angebotes um ein Tageshospiz bestätigte sich in England, hier wissen wir uns auf einem sehr guten Weg.
Wir legen all unsere Energie in die Verwirklichung der Idee, Menschen jene Zuwendung und Geborgenheit zu bieten, die ihnen zusteht. Es kann und darf nicht sein, dass Menschen in dieser Phase des Lebens allein gelassen werden oder nicht ihren Bedürfnissen entsprechend betreut werden.
Elisabeth Zanon
Vorsitzende der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
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