Zu Sommerbeginn waren die ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen des Hospizteams Reutte unterwegs. Unterwegs als Team, unterwegs miteinander, unterwegs auch für sich.
In diesem Unterwegs sein, durften wir auch Gast sein und Einkehr halten bei Schwester Verena in Elbigenalp. Die Theaterpädagogin Claudia Forcher-Lang hat uns am Nachmittag begleitet, wo wir Neues entdecken konnten, viel im Spüren und Erleben waren.
Nach dem gemeinsamen Abendessen gingen wir auf den Weg bei dem uns ein Licht begleitet hat.
Das Licht hat auch alle Menschen die im vergangenen Jahr verstorben sind, an deren Seite wir gehen durften, denen wir ein DU waren, geleuchtet.
Am Lech hielten wir inne, mit Texten und Liedern, jedoch vor allem mit einen Erinnern an die Verstorbenen. Wir nannten deren Namen, erzählten von ihnen, entzündeten ein Licht für sie und diese wurden in Form eines Rindenschiffes dem Fluss übergeben.
Mit in unser Ritual haben wir die An-und Zugehörigen hineingenommen, damit sie in ihrer Trauer gestärkt werden, sie ihren Weg durch die Trauer so gehen, wie es für sie stimmig ist.
Die Trauer hat viele Gesichter, sie ist wie Farben, manchmal gelb und hell, manchmal ganz dunkel und schwarz.
Symbolisch dafür lagen bunte Steine in der Mitte. Alles darf sein.
Sabine Hosp, Teamleitung Hospizteam Reutte
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