Gibt es ein Leben nach der Geburt?

„Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.“ David Ben Gurion (erster Ministerpräsident des Staates Israel)

Im Bauch einer schwangeren Frau waren drei Embryos, einer von Glaube und Hoffnung genährt, der Zweite ein Zweifler durch und durch, während der Dritte überaus skeptisch in die Zukunft spähte. Der Zweifler wollte wissen: Glaubt ihr an ein Leben nach der Geburt? Der Gläubige antwortete: Gewiss, das gibt es. Unser Leben hier ist nur ein Weg, wir wachsen und gedeihen, um uns auf ein weiteres Leben nach der Geburt vorzubereiten. Der Skeptiker gab zu bedenken: Törichter, das gibt es doch alles nicht, wie sollte so ein Leben auch aussehen? Der Gläubige daraufhin: Das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird sicher heller sein als hier, wir werden Laufen und Springen und sogar mit dem Mund essen. Der Skeptiker lachte lauthals: Das Laufen ist doch nur ein Mythos. Und mit dem Mund essen? Was für ein seltsamer Glaube – es gibt doch eine Nabelschnur, die uns ernährt. Der Gläubige entgegnete: Doch, es geht. Bestimmt! Wir müssen darauf vertrauen. Der Skeptiker überlegte: Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt. Ich meine, mit der Geburt ist das Leben definitiv zu Ende. Es ist ohnedies eine einzige, dunkle Zelle. Der Gläubige lächelte: Wir werden sogar unsere Mutter sehen. Der Skeptiker entrüstet: Mutter?! Du glaubst tatsächlich an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte? Der Gläubige: Überall. Bist du denn blind? Ohne sie würden wir doch gar nicht existieren. Der Skeptiker schüttelte den Kopf: So etwas Dummes habe ich noch nie gehört! Und von einer Mutter hätte ich bestimmt etwas gemerkt. Der Gläubige aber wusste: Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören!

Michael Stavaric


Trauernde Kinder begleiten, aber wie?

Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft arbeitet eng mit Rainbows Tirol bei der Begleitung trauernder Kinder zusammen. Seit 1993 begleitet Rainbows Tirol Kinder und Jugendliche, die von Trennung, Scheidung der Eltern oder vom Tod eines nahen Angehörigen betroffen sind.

Beratungsnachmittage finden einmal im Monat im Hospizhaus Tirol für Eltern oder ratsuchende Erwachsene im Umgang mit trauernden Kindern statt. Am Beratungsnachmittag können in einem vertraulichen Gespräch Fragen geklärt und Unsicherheiten besprochen werden.

Jeweils am ersten Mittwoch im Monat von 14 bis 17 Uhr
Hospizhaus Tirol, Milser Straße 23, 6060 Hall in Tirol
Keine Anmeldung erforderlich.
Die Beratung ist kostenlos.

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