Die Tiroler Landesregierung hat jetzt ihre Unterstützung für unser „Hospizhaus Tirol“ zugesagt. Sie wird einen namhaften Betrag für die Errichtung zur Verfügung stellen. Damit können wir nun mit der konkreten Planung beginnen.
Neue, ineinander greifende Strukturen …
Dieses Haus wird für ganz Tirol eine wichtige Rolle spielen. Das befruchtende Miteinander von Palliativstation und Hospizbetreuung unter einem Dach kann weiterhin in bewährt hoher Qualität authentisch gelebt werden. Auch die neue Bildungsakademie der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft wird mit dem Hospizhaus den Vorteil haben, dass sie eng mit dem Bildungshaus Marillac der Barmherzigen Schwestern kooperieren kann.
Schließlich wird das mobile Palliativ- und Hospizteam den dringend notwendigen Platz, der für diese wertvolle Arbeit notwendig ist, bekommen. Neu wird ein Tageshospiz sein. Damit können pflegende Angehörige kurzzeitig und flexibel entlastet werden.
… aber im Wesentlichen zählt der Mensch
Auch wenn die Infrastruktur wesentlich ist und vieles leichter macht, wichtiger sind die Menschen, die diese Infrastruktur mit Leben füllen. Sterben ist im Wesentlichen ein seelischer Vorgang, der nur mit Empathie wirklich begleitet werden kann. Mitfühlende Menschen sind es, die uns ein Leben lang begleiten. Gerade sie sind es, die die Einsamkeit der letzten Wege in der Welt erträglich machen. Deshalb gilt mein großer Dank all den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dieses emphatische Begleiten bis in die letzten Augenblicke hinein leben.
Elisabeth Zanon
Vorsitzende Tiroler Hospiz-Gemeinschaft