Heute, am 29. Jänner, ist es ein Jahr, dass Bischof Reinhold Stecher verstorben ist. Bischof Reinhold hat uns öfter an der Hospizstation besucht. Sein Name, die Erzählung einer heiteren Begegnung mit ihm, seine Bücher, seine Bilder tauchen immer wieder auf, wenn ich als Seelsorger mit Menschen rede. Eine seiner Erzählungen möge uns Mut machen: am Ende wartet die Liebe:
„Ich erinnere mich an eine Stunde an der Atlantikküste in der Bretagne, wo ich von den immer wieder heranrollenden Wellen des Ozeans fasziniert war. Die Schaumkronen kommen majestätisch und fast bedrohlich näher, werden sanfter, rollen über den Sandstrand aus, fast bis zu meinen Füßen- und ziehen sich wieder zurück.
So ähnlich wird es wohl einmal sein. Eine Welle wird den Strand weiter heraufkommen und mich mitnehmen und dann hineinholen in den unendlichen Ozean der Liebe. Und dass wir dann kein kleines Stück Dasein sein, das von etwas Liebe durchweht ist, sondern eine Unendlichkeit.“
(aus: Reinhold Stecher: Die kleine Symphonie der Heimat. In fünf Sätzen)
Reinhold Stecher bei tyrolia.at
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