„Das Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen lässt, wovon sie ablenkt.“ Dieses Zitat Franz Kafkas bedarf einiger Momente des Nachdenkens.
Es ist nämlich nicht genug, auf den nächsten Seiten zu erfahren, dass wir im abgelaufenen Jahr 324 stationäre Aufenthalte mit 4.616 Pflegetagen auf unserer Hospiz- und Palliativstation hatten, dass 705 Patient*innen von unserem mobilen Palliativteam und 995 Menschen von unseren Hospizteams begleitet wurden oder dass 693 Betreuungstage im Tageshospiz angeboten wurden.
Diese Zahlen geben einen Überblick und sind ein Zeichen unserer Transparenz. Sie sind aber nicht geeignet, das Wesentliche aufzuzeigen. Hinter jeder Zahl steht eine Geschichte. Sie handelt vom Essenziellen des Lebens mit Tränen, Freude, Tiefe, Entlastung, Verzweiflung, Berührung, Angst, Hoffnung, Liebe, Versöhnung, Bitterkeit, Glauben, Leiden, Zuneigung, Menschlichkeit, …
Die Hospizbewegung lädt dazu ein, nachzudenken und zur Besinnung zu kommen, von den Ablenkungen unserer schnellen Zeit in tiefere Schichten unseres Lebens einzutauchen. Aus diesem Grund finden Sie neben Worten, Fakten und Geschichten auf den kommenden Seiten auch Gesichter, die exemplarisch für jene stehen, die Gutes zusprechen, ins Leben und in die Gesellschaft hineinwirken. Diese Gesichter sollten ein Appell an uns sein, uns auf Menschen einzulassen, die uns brauchen.
Werner Mühlböck, Geschäftsführer
Christine Haas-Schranzhofer, Pflegedirektorin
Andrea Knoflach-Gabis, Ärztliche Direktorin
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