Hoffen kommt von „hüpfen“. – Ostermontaggottesdienst 2025

sich immer wieder die erlaubnis geben
sich von neuen lebenshoffnungen erfüllen zu lassen
loslassend und befreit neues entdecken
auferstehen – aufblühen – aufleben

Mit diesen Worten haben wir heuer zum traditionellen Ostermontaggottesdienst nach St. Pirmin eingeladen. Zahlreiche Angehörige, Hospizmitarbeiterinnen und ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen waren gekommen, um der Verstorbenen zu gedenken und eine Kerze der Erinnerung und Verbindung zu entzünden. Mit uns feierte der katholische Pfarrer Franz Weber und die evangelische Pfarrerin Ulrike Swoboda. Der „hauseigene“ Hospizchor unter den Leitung von Raimund Tomac umrahmte wieder stimmungsvoll den Gottesdienst gemeinsam mit einer Band unter der Leitung von Andreas Illersberger. Anschließend trafen sich die Mitfeierenden zu Brot und Wein im Pfarrsaal von St. Pirmin. Herzlichen Dank der Bäckerei Wachtler, die uns ein Ostergeschenk machten und 200 Stück Brote spendierten.

Romana Thurnes und Christian Sint nahmen aus dem Hospizhaus einen Strauß mit vielen bunten Filzblüten mit in die Messfeier. Dieser Strauß aus Zweigen war Teil der Fastenimpulse, zu denen sich Patient*innen, Mitarbeitende jeweils Mittwochmittag in der Hospizhauskapelle trafen. Dabei wurden alle, die die Kapelle aufsuchten, eingeladen, eine Blüte der Hoffnung an die Zweige zu hängen. Es sind viele Hoffungsblüten geworden.

„Hoffnung kommt ursprünglich von Hüpfen. Klingt vielleicht komisch, ist aber wahr. Das Wort Hoffnung hat seinen Ursprung in Hopen, also Hopsen, Hüpfen. So wie Kinder hüpfen, wenn sie sich freuen, wenn ihre Hoffnung im Herzen untrennbar verbunden ist mit dem, was sie erwarten“, sagten Romana Thurnes und Christian Sint im Rahmen der Predigt. Im Blick auf den Ostermontag und dem Evangelium der Emmausjünger brachten die beiden drei weitere Blüten an den Zweig an. Die eine Blüte steht für das Zusammenstehen, Bleiben, Halten in Solidarität. Die andere Blüte steht für das Vertrauen, die Zuversicht, dass uns immer wieder Leben, Auferstehung blüht. Und eine dritte Blüte steht für den Humor. So sagte ein schwer erkrankter Patient vor einiger Zeit: “Was mir in all dem Schweren Hoffnung gibt, ist mein Humor“. Und er erzählte, dass er per Post eine Strafe für zu langes Parken bekam. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht meinte er: „Diesen Strafzettel werde ich bestimmt nicht mehr einzahlen. Bis zur Fälligkeit am 31. dieses Monats bin ich längst drüben, dort, wo es keine Strafzettel mehr gibt.“

Romana Thurnes und Christian Sint, Seelsorgende

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