„Hoffnung“ ist das Thema der heurigen Fastenimpulse in unserer Hospizhauskapelle. Eingeladen dazu sind jeden Mittwoch, kurz vor Mittag für 15 Minuten, Patient*innen, Mitarbeitende, ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen. Die „Hoffnung“ wählten wir, weil wir den Eindruck haben, dass es in all den Umbrüchen, Veränderungen und vor allem Verunsicherungen, Impulse braucht, die uns ermutigen, vertrauensvoll im Heute zu leben und zuversichtlich ins Morgen zu gehen. Auch junge Menschen suchen Hoffnungsgeber*innen. So haben wir zum Beispiel entdeckt, dass sich gar nicht wenige folgenden Spruch sogar tätowieren lassen: „Dum spiro spero.“ Diese Formulierungkommt aus dem Lateinischen und vom griechischen Dichter Theokrit. Er schrieb im 3. Jahrhundert vor Christus: „Solange ich atme, hoffe ich.“

Mit unseren „Hoffnungsimpulsen“ wollen wir nicht alles schönreden. Vielmehr wollen wir Hoffnungen wecken. Sie darf wachsen. Besucher*innen unserer Kapelle sind eingeladen, an Zweigen Blüten aufzuhängen, um Hoffnung (er-)blühen zu lassen.
Romana Thurnes, Christian Sint, Christian Braunhofer