Im Büro in der Heiliggeiststraße läutet das Telefon. Die Freundin einer Frau, deren Ehemann vor kurzem verstorben ist, ruft an. Sie erzählt von den Nöten der Freundin und ihren eigenen Grenzen. Wie kann sie ihr helfen?
Nicht mit leeren Händen
„Es ist beruhigend für mich, dass ich bei akuten Trauersituationen auf unsere Trauergruppe oder die Trauereinzelgespräche hinweisen kann“, erzählt Beate Lottersberger, langjährige Mitarbeiterin der Hospiz-Gemeinschaft:
„Trauergruppen finden dreimal jährlich statt. Außerdem können drei kostenlose Gespräche mit einem Psychotherapeuten vereinbart werden. Diese Angebote werden sehr gerne angenommen.“ Die Trauergruppen und die Einzelgespräche werden durch Spenden finanziert.
Alle schmerzlichen Gefühle zulassen
„In der Trauer sind wir gefordert, alle schmerzlichen Gefühle zuzulassen“, sagt Psychotherapeut und Theologe Gehard Waibel. Er begleitet seit vielen Jahren Menschen in der Trauer. Freunde und Angehörige glauben oft, dass die Erinnerung an einen geliebten, aber verlorenen Menschen für die Trauernden zu schmerzlich ist. „Das Gegenteil ist aber der Fall“, meint Waibel: „Die meisten haben ein großes Bedürfnis, sich an den geliebten Menschen erinnern zu dürfen und darüber sprechen zu können. Nur so kann der verlorene Mensch zu einem inneren Begleiter werden.“
Ihre Spende schenkt Zuversicht!
Menschen in akuten Trauersituationen, die sie allein nicht bewältigen können, brauchen professionelle Unterstützung. Mit Ihrer Spende von zum Beispiel 15 EUR schenken Sie Zeit und Zuversicht! Vielen Dank!
Weitere Informationen zu unserer Arbeit finden Sie hier auf unser Homepage: www.hospiz-tirol.at!