Aus dem ganzen Oberland haben sich ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen auf der Kronburg wieder getroffen.
In diesem Jahr stand die hospizliche Pionierarbeit weltweit, österreichweit jedoch vor allem auf Tirol bezogen im Mittelpunkt. Ehrenamtliche aus den Teams Landeck, Mittleres Oberinntal, Ötztal, Tarrenz/Gurgltal und Inzing erzählten von ihren Beweggründen sich für den Hospizgedanken einzusetzen.
Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft wurde von einigen Pionier*innen im Jahr 1992 gegründet.
Im Oberland wurde das erste Hospizteam im Jahr 2000 gegründet. In den darauffolgenden Jahren wurden die Teams in Tarrenz/Gurgltal, im Mittleren Oberinntal, in Landeck, im Ötztal gegründet. Sie alle feiern in nächster Zeit ihr 20.-jähriges Jubiläum. Inzwischen gibt es in Tirol 22 Hospizteams und über 330 ehrenamtliche Hospizbegleiter*Innen.
Bemerkenswert ist, dass sich viele von ihnen schon seit 20 Jahren in einem Hospizteam engagieren und Menschen in einer besonderen Lebenssituation begleiten. Sie sind es, die von ihren ersten Begleitungen und Erfahrungen erzählt haben an diesem Tag auf der Kronburg.
Die Leitung des Ehrenamts Angelika Heim hat aus diesem Anlass Hospizbegleiter*innen zu einem Hoangart eingeladen.
Vroni, Maria Luise, Barbara, Elisabeth, Resi und Maria Luise erzählten von den Beweggründen sich für die Hospizidee zu interessieren und zu begeistern, von besonderen Begegnungen von ihrer Ausbildung, von der Gründung der Hospizgruppen. In den letzten 20 Jahren hat sich vieles bewegt und unser Grundauftrag: Wir begleiten Menschen hat sich nicht verändert.
Die hospizliche Haltung wie begegne ich Menschen, das Wahrnehmen, das Würdigen und Wertschätzen meines Gegenübers erfordert Achtsamkeit und Feingefühl.
Es braucht ein gutes Team, ein Mittragen und die Liebe zu den Menschen, damit man dieses Ehrenamt erfüllt leben kann.
Die Erzählungen haben alle sehr berührt, bewegt und aufgezeigt wie sehr Geben und Nehmen beieinander ist, wieviel schöne Begegnungen die Ehrenamtlichen erlebt haben.
Sie sehen es als Geschenk, Menschen begleiten zu dürfen.
Daher gilt unser Dank allen ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen, die einfach „da sind“ und damit so viel geben. Da sein, da bleiben, mittragen und Aushalten ist sehr wertvoll.
Umrahmt wurde dieser Nachmittag vom Hospizteam Mieminger Plateau, die uns mit ihren Zauberharfen begleitet haben. Ein herzliches Dankeschön dafür.
Sabine Hospiz, Regionalbeauftragte Oberland
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