Die ‚kulinarische Erinnerungsreise‘ ist eine Reise durch die Kochtöpfe von Patient*innen und Hospizbegleiter*innen der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft.
Kamel Kuchen
Gemütlich war‘s beim Kaffeetrinken im Tageshospiz. Der Kuchen, den eine Betreuerin mitgebracht hatte, wurde genüsslich verspeist und sehr gelobt.
Eine Patientin erkundigte sich nach dem Rezept. Die Betreuerin erklärte ihr das Rezept und das löste große Verwunderung aus. „Koa Mehl isch in dem Kuchen?“ fragte die Patientin erstaunt nach. Und die Betreuerin bestätigte: „Na. Ka Mehl isch drin.“
Das war die Geburtsstunde des Kamel Kuchens.
(Zum wahren Verständnis des Kamel Kuchens empfiehlt es sich, den Text laut zu lesen und einige Regeln der Rechtschreibung großzügig zu missachten.)
Und dazu passt ein arabisches Sprichwort:
„Humor und Gelassenheit sind zwei Kamele, auf denen man jede Wüste durchqueren kann.“
(Elisabeth Stögerer Schwarz)
Und hier das Rezept zur Geschichte:
Kamel Kuchen:
Zutaten:
3 Eier (ganz)
150g Zucker
300g gemahlene Nüsse
½ Backpulver
Zubereitung:
Zucker und Eier schaumig schlagen, Nüsse und Backpulver unterheben.
Bei 180 Grad ca. 45 Minuten backen.
(Das Rezept stammt von Evi Senn)
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