Tod und Sterben werden in unserer Gesellschaft weithin verdrängt. Vielen Menschen fällt es schwer, sich mit diesen angstbesetzten Realitäten in angemessener Weise auseinanderzusetzen. Ein Großteil der ÖsterreicherInnen stirbt heute in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Uns geht es einerseits darum, das Sterben an diesen Orten menschenwürdig(er) zu gestalten. Dazu sind geschulte BegleiterInnen unbedingt notwendig.
Andererseits haben viele sterbende Menschen den Wunsch, ihr Leben zu Hause zu vollenden. Dies ist aber nur möglich, wenn sie und ihre Angehörigen fachliche und menschliche Unterstützung und Begleitung bekommen. Die Erfahrungen der Hospizbewegung lehren uns einen würdevollen Umgang mit Tod und Sterben. Wesentliche Ziele eines solchen Umgangs sind Autonomie, Schmerzfreiheit und Begleitung.
Ziele des Lehrgangs
Der Lehrgang will dazu befähigen, Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit ihren physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnissen zu begleiten und Angehörigen, Freunden und Betroffenen hilfreich beizustehen. Wir orientieren uns dabei an den Grundsätzen der Hospizbewegung bzw. den Prinzipien und Standards von Palliative Care.
Neben der Vermittlung von theoretischen, fachspezifischen und organisationsbezogenen Kenntnissen setzt dieser Lehrgang bewusst einen persönlichkeitsorientierten Schwerpunkt: Er will die TeilnehmerInnen ermutigen, sich mit dem eigenen Leben und Sterben intensiv auseinanderzusetzen und darauf aufbauend Kommunikationsfähigkeit zu entwickeln.
Alle Informationen zum Lehrgang finden Sie hier im Lehrgangsfolder als PDF.