Giancarlo Derungs hat uns einen Leserbrief zur Oktober-Ausgabe unserer Vereinszeitung „Sonnenblume“ geschrieben, den wir gerne hier im Hospiz Tagebuch veröffentlichen:
Sehr geehrte Frau Zanon,
Ihre Antwort im Hospiz Info Blatt vom Oktober auf die Frage: Warum die Hospiz Gemeinschaft die Sonnenblume als ihr Logo ausgewählt hat und die entsprechenden Erklärungen dazu, haben mich sehr berührt und ermutigt Ihnen als Dank ein paar Zeilen zu schreiben. Gleichzeitig erinnerte ich mich auch an ein Lied von Peter Strauch mit dem Titel: Die Gott lieben werden sein wie die Sonne ( -nblume ) die aufgeht in ihrer Pracht! In der vierten Strophe schreibt er: Noch verbirgt die Dunkelheit das Licht, und noch sehen wir den Himmel nicht doch die Zeit der Schmerzen wird vergehn, und dann werden wir den Vater sehn.
In diesem Zusammenhang versuchte ich auch den Artikel: Von der Liebe unter und über Tag, die Lebensgeschichte von Willi Essers nach zu vollziehen und zu verstehen. In der Hoffnung, dass er nach all den Jahren harter Arbeit unter Tags noch vor dem Ende seines Lebens durch den Glauben jenen kennenlernen durfte der von sich sagte: Ich bin das Licht, dass wer an mich glaubt wird nicht in der Finsternis bleiben sondern der hat das Licht der Welt. John. 8,12
Wir alle werden eines Tages sterben müssen, ob im Hospiz oder zuhause oder an einem anderen Ort durch eine Krankheit oder einen Unfall oder ganz einfach aufgrund eines hohen Alters so Gott will wer weiß es, vielleicht sogar gesund.
Daher hat mich der Bericht von Susi Knabl in vielerlei Hinsicht angesprochen und nachdenklich gestimmt. Meine liebe Frau und meine Schwester sind beide gleichen Jahrgangs, wie Frau Knabl die in diesem Jahr verstarb. Wir Menschen sind geschaffen nach Körper, Geist und Seele. Wir sind Menschen freien Willens. Daher ist es entscheidend für uns wie wir auf die Aussage Jesu reagieren wo er gesagt hatte. Es sei denn, dass du von neuem geboren bist sonst kannst du die Herrlichkeit nicht sehen. Hier geht es um die Wiedergeburt im Geiste welche aufgrund des Glaubens als ein Geschenk angenommen werden darf. Johannes Evangelium 3, Vers 3
Mit diesen Zeilen möchte ich mich bei Ihnen und allen MitarbeiterInnen ganz herzlich bedanken für die unermüdliche Arbeit in welche sie sich einbringen zum Segen für viele Menschen auf ihrem letzten Lebensweg und wünsche ihnen allen dabei auch so manche Sonnenstunde…
mit freundlichen Grüßen Giancarlo Derungs
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