14 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen stellten sich in einer Weiterbildung am 23. und 24.3.2012 dem Thema Trauer.
Wie können Menschen in Trauer begleitet werden? Das war der Ausgangspunkt der Weiterbildung. Die Teilnehmerinnen beschäftigten sich zuerst mit der eigenen Trauerbiografie. Als Grundlage für die Begleitung von trauernden Menschen ist es wichtig, sich der eigenen „Schattenseiten“ und Gefühlslagen zum Thema bewusst zu werden. Dann werden diese „nutzbar“. Sie dienen als Wurzeln, die bis zur Quelle führen, die uns alles speist, deren Zugang aber nicht allen bewusst ist.
Trauer braucht Ausdruck. Trauerprozesse lassen sich nur begrenzt sprachlich ausdrücken. Daher ist es hilfreich, sich auf andere Ausdrucksmöglichkeiten einzulassen. Der Tanz bietet dabei einen guten Rahmen. Schritt für Schritt bewegen wir uns hinein ins Thema, durch das Thema und seine Aspekte durch und wieder heraus. Wir üben dabei auch das Ein- und Aussteigen in die verschiedenen Dimensionen von Trauer.
Die Weiterbildung setzt Ende April mit anderen Aspekten des Themas fort: hilfreiche Rituale, die Rolle der BegleiterInnen und die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen (wie z.B. Kinder und Jugendliche) werden Thema sein.
Weiterführende Links:
- Der Verlust eines geliebten Menschen – Trauerbroschüre der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
- Die Schneekönigin – Trauer und Märchen – Ein Abend mit Jana Raile und der Hospizgruppe Ötztal
- Was wir tief in unserem Herzen fühlen, geht durch den Tod nicht verloren.
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