Nachdem wir 2020 den Gedenkgottesdienst aufgrund der Pandemie absagen mussten und 2021 nur in einem sehr kleinen Rahmen und per Video-Übertragung abhalten konnten, war es für uns alle umso schöner, dass wir zum Gedenk-Gottesdienst am Ostermontag, 18. April 2022, in der Pfarre St. Pirmin wieder einladen konnten.
Zahlreiche Angehörige, Hospizmitarbeiter*innen und Hospizbegleiter*innen waren gekommen, um der Verstorbenen zu gedenken und eine Kerze der Erinnerung und Verbindung zu entzünden.
Auch der Hospizchor probte im Vorfeld wieder fleißig und umrahmte den Gottesdienst musikalisch gemeinsam mit Jakob Seiwald an der Harfe und Lea an der Orgel.
Seelsorgerin Ulrike Swoboda war als evangelische Pfarrerin zum 1. Mal dabei und zelebrierte gemeinsam mit Pfarrer Franz Weber diesen sehr feierlichen und stimmungsvollen österlichen Gottesdienst.
Was Auferstehung heute bedeuten kann, darüber haben sich Romana Thurnes und Christian Sint, Seelsorgende, anhand von drei Osterbotschaften in einer Dialogpredigt ausgetauscht:
- „Unsere Verstorbenen sind nicht gegangen, sondern vorausgegangen.“
- „Nichts von dem, was wir gelebt und geliebt haben, geht verloren, sondern ist aufgehoben.“
- „Wir verenden nicht, wir werden vollendet.“
Mit Haut und Haar
Auferstehung
meint,
dass der ganze Mensch zu Gott gelangt,
der ganze Mensch mit all seinen Erfahrungen
und mit seiner ganzen Vergangenheit,
mit seinem ersten Kuss
und mit seinem ersten Schnee,
mit all den Worten, die er gesprochen,
und mit all den Taten, die er getan hat.Gerhard Lohfink
Beim Friedensgruß wurden bunt bemalte Steine verteilt und weitergegeben.
Das sich begegnen, miteinander beten, singen, erinnern, Innehalten, Kraft und Zuversicht tanken hat allen Anwesenden gut getan. Vielen Dank dafür.
Romana Thurnes, Seelsorgerin
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Fotos: Tiroler Hospiz-Gemeinschaft