Nash und Dalia haben ein Stück Familie gefunden

Nash und seine Frau Dalia kamen aus England nach Tirol. Weil sie die Tiroler Berge so liebten, hatten sie sich entschlossen, sich im Ötztal niederzulassen. Sie hatten große Pläne (die Sprache schnell lernen, arbeiten, sich am neuen Ort bald heimisch fühlen …), doch alles kam anders. Als Nash am Ankunftstag aus seinem Auto ausstieg, wurde ihm schwindelig und er fühlte sich nicht gut. Kurz darauf wurde ein Hirntumor diagnostiziert.

„Nach zahlreichen Krankenhausaufenthalten wurde Nash schließlich auf der Hospiz- und Palliativstation aufgenommen“, erzählt Sozialarbeiterin Ulrike Reitmeir: „Nash war mittlerweile ein schwerer Pflegefall und brauchte sehr viel Unterstützung.“

Trauer und Glück

Nash und Dalia fühlten sich im Hospiz sehr wohl und fanden hier in der Fremde ein Stück Familie. Freud und Leid wurden miteinander geteilt und lagen oft nahe beieinander. Auch Dalias Geburtstag wurde auf der Station gefeiert. Als Dalia ihrem Mann eine Rückkehr ins Ötztal ermöglichen wollte, wurde eine zwischenzeitliche Entlassung mit professioneller Unterstützung des Sozialsprengels und der ehrenamtlichen Hospizgruppe Ötztal organisiert.

Den Abschied gestalten

Der Gesundheitszustand von Nash verschlechterte sich zusehends und er kehrte wieder auf die Hospiz- und Palliativstation zurück. Nach seinem Tod wurde er im kleinen Kreis, auch mit den ehren- und hauptamtlichen HospizmitarbeiterInnen, in seiner neuen Heimat beerdigt. „Die Abschiedsfeier, die von der Hospizgruppe Ötztal äußerst persönlich und liebevoll gestaltet wurde, war für mich ein sehr berührendes Ereignis“, fügt Ulrike Reitmeir hinzu.

Dalia ist im Ötztal geblieben. Nach wie vor besteht der Kontakt mit der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft und auch die Sozialarbeit kann ab und zu beim Aufbau ihres neuen Lebens beratend zur Seite stehen.

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