Noch einmal lachen können

„An eine Begebenheit erinnere ich mich besonders gern“, erzählt Fritz. „Meine Frau hat zu Hause nie gesungen, aber hier auf der Hospizstation war sie immer gern dabei und hat gern mitgesungen. Als sich dann eine andere Patientin ‚Rote Lippen soll man küssen‘ wünschte, hat sie laut gelacht. Das werde ich nie vergessen. Daheim hat sie nie mehr gelacht.“

Luise, seine Frau, verbrachte ihre letzten Lebenswochen auf der Hospizstation. In den zweieinhalb Jahren davor hatte Fritz sie zu Hause gepflegt. „Meine Frau wurde immer schwächer“, beschreibt er die Situation. „Irgendwann war es zu Hause einfach nicht mehr machbar und sie musste immer öfter stationär aufgenommen werden. Eine Freundin schlug das Hospiz vor und Luise stimmte nach erstem Zögern einer Kontaktaufnahme zu.“ Für sie waren die Nervenschmerzen in den Beinen inzwischen sehr belastend geworden und sie hoffte auf eine gute medikamentöse Einstellung.

„Meine Frau fühlte sich gleich wohl“

„Frau Dr. Glaser, eine Ärztin im Hospiz, hat mich dann angerufen und gesagt, dass auf der Station ab Montag ein Platz frei ist“, fügt Fritz hinzu. „Vom ersten Moment an war meine Frau sichtlich zufrieden: Die Atmosphäre, die Ruhe und auch die bestmögliche Versorgung taten ihr einfach gut. Besonders hilfreich waren die umfassende Schmerzbehandlung mit einer Schmerzpumpe und die bedarfsorientierte Linderung der Atemnot.“

Die kompetente Betreuung und das offene Gespräch mit den Ärzten und Pflegenden schenkten Luise und ihrer Familie noch eine gute Zeit, in der sie sogar wieder lachen konnte. „Für mich war die Zeit, in der meine Frau hier war, eine große Erleichterung“, sagt Fritz, „weil ich gesehen habe, wie liebevoll sie hier begleitet wurde.“

Luise ist Mitte September auf der Hospiz- und Palliativstation verstorben. Auch jetzt kommt Fritz noch gerne auf einen Kaffee auf der Station vorbei und fühlt sich sehr wohl hier.

Die Schmerzen lindern

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