Mit diesen Fragestellungen haben das mobile Kinder-Hospizteam der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft, das spezialisierte mobile Palliativteam „kidsMOBILtirol“ sowie die mobile Hauskrankenpflege „Curaplus“ zur Mitmach Aktion eingeladen.
Der österreichweite Kinderhospiz-und Palliativtag am 1.Juni macht auf die Situation schwerkranker Kinder-und Jugendlicher aufmerksam, deren Erkrankung lebensverkürzend ist.
Eltern, An-und Zugehörige stehen in der Zeit der Erkrankung in einem großen Spannungsfeld. Oft ist es ein langdauernder Balanceakt neben der Begleitung in der Krankheit dem Kind auch ein Stück Normalität zu ermöglichen. Außerdem müssen sie den Alltag, oft auch noch mit den Geschwisterkindern und der eigenen Partnerschaft, meistern. Denn auch die eigenen Bedürfnisse und die der anderen Familienmitglieder dürfen auf Dauer nicht zu kurz kommen.
Wir begleiten Kinder und Jugendliche und deren Familien oft über mehrere Jahre. Es geht uns darum, in die schwere der Situation Lebendigkeit zu bringen, das Leben zu leben, mit alle seinen Facetten, von Lachen und Weinen, Freude und Leid.
Zuhören, Da sein, mit Aushalten.
Bei der Mitmachaktion im Foyer der Kinderklinik konnten Besucher*innen ihre Wünsche auf symbolischen „Papierseifenblasen“ niederschreiben. So wurde unter anderem „Zusammenhalt“ als auch Engel an der Seite“ gewünscht.
Viele Wünsche sind schon im Vorfeld eingegangen, mittels schriftlicher Einladungen an betroffene Familien durch „kidsMOBILtirol“ sowie durch TeilnehmerInnen eines Kurses.
Am Aktionstag selbst, kamen Interessierte und betroffene Familien zur Veranstaltung. Es hat uns gefreut, dass auch stationäre Patient*innen zu Besuch kamen. Besondere Freude schenken die Roten Nasen, die Klinikclowns, die dafür sorgen, dass es was zum Lachen gibt.
Sabine Hosp, Kinderhospizteam und Regionalbeauftragte Tiroler Oberland und Region Außerfern
Foto ganz oben: Foto: tirol kliniken/sistad
Alle anderen Fotos: Sabine Hospiz