Ostern in der „Corona-Zeit“

Ostern in der „Corona-Zeit“ war auf der Hospiz- und Palliativstation heuer in vielerlei Hinsicht besonders. Ein einzigartiges Erlebnis war am Karfreitag ein Kreuzweg im Hospizhaus mit verschiedenen Stationen aus dem Alltag.

Zitat dazu eines Patienten und seiner Frau: „Eine so tiefe berührende Osterzeit haben wir bisher noch nicht erlebt.“

Am späteren Nachmittag des Karsamstags fand eine österliche Lichtfeier auf der Station statt. Der Ehemann einer verstorbenen Frau hatte uns über 50 Osterkerzen gemacht, die wir an Menschen im und außerhalb des Hospizhauses verteilten. Noch bevor es Nacht wird, entzündeten wir am Karsamstag Nachmittag das Osterlicht, damit wir die vielen Nächte des Lebens mit Licht „dapoacken“.

Ein weiterer Höhepunkt war ein kleines „Osterkonzert“ am Ostersonntag um 15:00 Uhr. Die Profimusiker Michaela Huber-Achatz und Markus Huber, aus unserer Haller Nachbarschaft, zauberten mit Ihren Geigen ein Lächeln in die Gesichter von Patient*innen, Angehörigen und Mitarbeiter*innen, die der Darbietung vom Balkon aus lauschten. „Musik spielt den Staub von der Seele“ und – das sei hier ergänzt – erfrischt gerade in diesen Tagen der Isolation und „berührt“.

Werner Mühlböck, Romana Thurnes und Christian Sint

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