Wir erleben gerade alle eine herausfordernde, für viele sehr emotionale Zeit voller Ungewissheit, Unsicherheit, Sorge, vielleicht auch Ängsten, Hoffnung und Zuversicht.
Zeit zum Innehalten wird vielleicht jetzt gerade noch einmal bedeutender? So ein Ort kann ein TrauerRaum sein, heuer bereits zum fünften Mal gestaltet vom Hospizteam Wipptal/Stubaital in der Johanneskirche in Matrei, in der Zeit von 31. Oktober bis 2. November.
Wir waren überwältigt, dass auch ohne die sonst statt findende Nacht der Tausend Lichter so viele Besucher*innen am Eröffnungsabend und auch an den beiden weiteren Tagen vorbeikamen.
Hoffnung und Zuversicht drückten die vielen Besucher durch das Anzünden einer Kerze oder das Ablegen einer Scherbe für das Zerbrochene in Leben in ein Moosherz aus.
Auch Kinder waren willkommen. Sie konnten ihre Trauer auf ihre Art und Weise ausdrücken und waren begeistert beim Gestalten ihres eigenen, persönlichen Schmunzelsteines dabei.
Schmunzelstein
Ich schenk` dir einen Schmunzelstein, schau her er lacht dich an,
er passt in jede Tasche rein, er stupst dich manchmal an.Wenns Leben mal nicht ganz so leicht, er nicht von deiner Seite weicht.
Dann schau ihn an und werde heiter, das Leben geht gleich leichter weiter.So hilft er dir an trüben Tagen und will mit seinem Schmunzeln sagen: Nach Regen da kommt Sonnenschein, den lasse in dein Herz hinein.
Die Zettel in der Klagemauer, auf denen die Besucher*innen ihren Kummer, ihre Bitten oder Dank anvertraut haben, haben wir als Abschluss in einem feierlichen Ritual in St. Michael verbrannt und die Asche dem Wasser übergeben.
Das Hospizteam Wipptal/Stubaital möchte sich herzlich bei der Pfarre Matrei am Brenner für den Platz in der Johanneskirche, bei allen Besucher*innen und für die erhaltenen Spenden bedanken.
Danke an all die helfenden Hände im Hospizteam Wipptal/Stubaital und insbesondere unserer lieben Rosi, die diese wunderbaren drei Tage ermöglicht haben.
Katrin Gerger / Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
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