In einem Jahr geprägt von besonderen Herausforderungen gestaltete das Hospizteam Zillertal den TrauerRaum erstmals im Widum in Mayrhofen im Zeitraum vom 31. Oktober bis 8. November.
Wer inne erhält, erhält Inneren halt. In diesen Zeiten vielleicht noch einmal bedeutender?
Hoffnung und Zuversicht drückten die vielen Besucher durch das Ablegen einer Scherbe für das Zerbrochene im Leben in ein Herz oder das weiße Band, gebunden an einen Baum, aus.
Aus Tränen können eines Tages Perlen werden – für die Hoffnung auf diese Verwandlung konnten die Besucher*innen eine Perle in eine Muschel legen.
TRÄNEN
Sie lösche das Feuer
das in dir brenntAuf Befehl
Der bestürzten Sekunde
Rollen sie das deinen Augen
Den Wangenweg herabKeiner kann sie aufhalten
Sie fragen dich nicht um Erlaubnis
Verlässliche Salztropfen
Deines inneren MeeresRose Ausländer
Viele haben uns an der Klagemauer ihren Kummer, ihre Bitten und ihren Dank anvertraut. Covid-bedingt wird das Hospizteam Zillertal zu einem späteren Zeitpunkt diese Zettel in einem feierlichen Ritual verbrennen und die Asche dem Wasser übergeben.
Auch Kinder waren willkommen. Mit der schönen Geschichte „Ente, Tod und Tulpe“ konnten sie sich kindgerecht mit dem Thema Sterben und Tod auseinandersetzen.
Das Hospizteam Zillertal möchte sich sehr herzlich bei der Pfarre Mayrhofen und Pfarrer Jürgen Gradwohl als Gastgeber sowie bei Familie Kerschdorfer vom Gartenbau Kerschdorfer für den wunderschön gestalteten Blumenschmuck bedanken.
Danke an die vielen helfenden Hände des Hospitzeams Zillertal für den Aufbau, die Gestaltung und den Abbau und allen Besucher*innen für ihr Kommen, Verweilen und Innehalten.
Katrin Gerger / Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
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