Stauber & Friends – Jazz für die Hospizbegleiter aus der Region

Aufgrund einer großzügigen Spende von 4 Lions Clubs, mit der Auflage, den Hospizbegleitern der 4 angeschlossenen Hospizvereine (Hospizgruppe Prien e.V. / Jakobus Hospizverein Rosenheim e.V. / Hospizdienst Traunstein der Caritas / Tiroler Hospiz-Gemeinschaft) als Dank für ihre ehrenamtliche Tätigkeit etwas Außergewöhnliches zukommen zu lassen und gleichzeitig Möglichkeiten des Austausches untereinander zu schaffen, erlebten die Hospizbegleiter der Region einen ganz besonderen Abend, den sie sicher lange nicht vergessen werden.

Die ehrenamtlichen Hospizbegleiter im Gastgaren.

Die ehrenamtlichen Hospizbegleiter im Gastgaren.

Die ehrenamtlichen Hospizbegleiter im Gastgaren.

Mehr als 80 Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter waren der Einladung nach Feldwies am Chiemsee gefolgt. Ein Jazzabend mit „Stauber und Friends“ und anschließender Einladung zum Essen – nur für Hospizbegleiter!

Kontrabass und Gitarre auf der Bühne

Sven Faller (Kontrabass), August Zirner (Querflöte) und Phillip Stauber (Gitarre)

3 erstklassige virtuose Instrumentalisten, Sven Faller (Kontrabass), August Zirner (Querflöte) und Phillip Stauber (Gitarre).

Angelehnt an die „Jazzstories“, mit Lesungen und Geschichten über Duke Ellington, Dizzy Gillespie und Miles Davis, brachten sie Interpretationen bekannter Musikstücke dieser berühmten Jazzmusiker zu Gehör – und verzauberten ihr Publikum von der 1. Minute an.
Auch Herbie Hancock mit „Watermelon Man“ wurde vorgestellt und gespielt.

Dass August Zirner ein guter Schauspieler ist – dass wissen alle. Dass er aber ein mindestens so guter Musiker ist…
Seine besondere Leidenschaft für Jazz konnte man, wie auch bei seinen beiden Musiker-Freunden, in jeder Sekunde ihres Vortrags spüren. Die drei spielten in einer Intensität, die die Zuhörer den Atem anhalten ließ.

Zwischen den Stücken und Erzählungen über die Hintergründe der Songs gab es auch Gedanken zum Thema Hospiz. August Zirner trug ausgewählte Texte dazu vor und Phillip Stauber bekannte, dass er anfangs etwas Berührungsängste hatte mit diesem hochsensiblen Thema. An die Hospizbegleiter gewandt, bekundete er seine Hochachtung dafür, wie diese sich ehrenamtlich für die betroffenen Menschen und ihre Angehörigen engagieren.

Langer, anhaltender Applaus zeigte die Begeisterung der Zuhörer und erwirkte eine Zugabe der besonderen Art: „Locomotive Breath“ von Jethro Tull – ein weiteres Highlight des Abends!

Die gedeckte Tafel für die ehrenamtlichen Hospizbegleiter

Die Hospizbegleiter*innen waren begeistert von diesem ganz besonderen Abend, von der herzergreifenden Jazzmusik, dem Zusammentreffen mit den Kollegen und Kolleginnen der anderen Vereine – und bedankten sich herzlichst, bei den Organisatoren, den exzellenten Musikern – und bei den Spendern, den 4 Lions Clubs, die dieses außergewöhnliche Erlebnis erst ermöglicht haben.

Ein herzlicher Dank auch an die Wirte des Gasthofs „d´Feldwies“ in Übersee am Chiemsee, die die Hospizbegleiter hervorragend verköstigt und den Saal für diesen Anlass unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben!

Barbara Noichl

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