Steine werden weggewälzt

Viele Angehörige von Verstorbenen - von der Hospiz- und Palliativstation sowie vom mobilen Team begleitet - kamen am Ostermontag nach St. Pirmin, Innsbruck und feierten mit Pfr. Franz Troyer (kath.) und Pfr. Eberhard Mehl (evang.) einen Gedenkgottesdienst.
Steine stehen für alles Schwere, Traurige, Verzweifelte, für alles Leben, das nicht fließen kann, für alles Leben das zu Ende gegangen ist.
Beim Gottesdienst erzählte Elisabeth Draxl, Pflegedienstleitung an der Hospiz- und Palliativstation, wie schwer es ist, einen Menschen zu verlieren. Vor zwei Monaten hatte sie ihre eigene Mutter nach kurzer Krankheit verloren. Aber es gab auch Erfahrungen, dass Steine weggerollt wurden: „die Hilfe der Ärzte und der Pflege, das Miteinander von vielen guten Menschen“.
Steine werden weggewälzt, aber nicht immer gleich. Oft braucht es Zeit, meinte Christian Sint, Seelsorger der Tiroler Hospizgemeinschaft. Aber das ist die befreiende Botschaft von Ostern: Sie werden weggewälzt, irgendwann, irgendwo.
„Am ersten Tag der Woche kamen sie in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging. Sie sagten zueinander: Wer könnte uns den Stein vom Grab wegwälzen? Doch als sie hinblickten, sahen sie, dass der Stein schon weggewälzt war. Er war sehr groß. (Mk 16, 2-4)

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