Der diesjährige Weiterbildungstag am 6. Mai 2017 widmete sich dem Thema „Die Hospizbewegung und die Sterbehilfedebatte“. „Ich möchte sterben“, sagen manchmal schwer kranke Menschen. „Das ist doch kein Leben mehr“, hört man oft hinter vorgehaltener Hand, wenn über Menschen gesprochen wird, die durch Demenz und andere Erkrankungen sehr in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt erscheinen.
Leiden auf möglichst allen Ebenen lindern
Die Hospizbewegung hat es sich zum Ziel gesetzt, Leiden auf allen Ebenen möglichst zu lindern. Sie will Menschen ermöglichen, bis zuletzt in Würde zu leben und sie tritt dafür ein, das Leben nicht zu verkürzen, aber auch nicht das Sterben zu verlängern. Zentral ist das Bestreben, die Wünsche der Betroffenen zu respektieren.
Wie sollen wir also dazu stehen, wenn ein Mensch selbstbestimmt seinem Leben ein Ende setzen möchte? Wie können wir auf den Sterbewunsch angemessene Antworten geben? Gemeinsam wurde dieses große, manchmal unüberschaubare Thema fassbar gemacht. Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft vertritt in der Sterbehilfedebatte eine klare Position und will dazu beitragen, dass Menschen in Österreich auch in Zukunft nicht in die Situation kommen, „sich selbst abschaffen“ zu müssen, weil sie sich vielleicht als Last für andere empfinden.
Im Folgenden einige Impressionen von einem intensiven Tag im Haus der Begegnung in Innsbruck:
Fotos: Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
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