Herr W., 80 Jahre, war nach der Diagnosestellung Bauchspeicheldrüsenkrebs in der Palliativambulanz und im Tageshospiz betreut worden. Nachdem sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, bat uns seine Lebensgefährtin um eine Palliativvisite. Herrn W. plagten starke Übelkeit und Schmerzen.
Wir veränderten die Schmerztherapie. Auch das Thema Sterben sprachen wir an. Herr W. meinte: „Wenn ich noch stärker wäre, würde ich in die Schweiz fahren, dann könnte ich mir den Rest sparen.“ Wir einigten uns, den Weg dennoch gemeinsam mit intensiver Betreuung zu Ende zu gehen. Bei einem abschließenden Hausbesuch nach seinem Tod erzählte seine Lebensgefährtin, dass „beide froh waren, den Weg fertig gegangen zu sein, und dass es gar nicht so schwer war.“
Andrea Scharmer, Ärztin Mobiles Hospiz- und Palliativteam
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