Sehr berührt wurde ich in meiner Arbeit als Trauerbegleiterin vor einiger Zeit von einer älteren Dame.
Sie war sehr in sich gekehrt und nahm an unserem TrauerCafé in Innsbruck im Haus der Begegnung teil. Während unseres Rituals am Beginn kämpfte sie mit den Tränen und entschuldigte sich dafür fortwährend. Als ich ihr versicherte, dass sie ohne Scham weinen darf, wirkte sie überrascht und erleichtert. Während unserer anschließenden Gespräche bei Kaffee und Kuchen war sie gelöst und nahm lebhaft daran teil. Am Ende kam sie zu mir und bedankte sich für die gute Zeit, die sie bei uns im TrauerCafé hatte. Sie freute sich, dass sie das erste Mal seit dem Tod ihres Mannes wieder über ihn reden und ohne schlechtes Gewissen lachen und weinen konnte.
Bettina Weitlaner, Trauerbegleiterin und Diplomkrankenpflegerin
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